19 Rene Gabriel
Dunkles, tiefes Purpur, satt in der Mitte. Wuchtiges Maulbeeren- und Waldhimbeerenbouquet, Cakesfrüchte, Engelwurz, noble Hölzer, helles Caramel, Ingwertouch und Minze, am Schluss überwiegt ein buttriges, reifes Cassisbouquet das bombige Nasenbild. Im Gaumen die Crème de la Crème des Pomerols zeigend, hoch fein und doch wuchtig, reich und doch nicht überheblich, Caramel, Sandelholz, Giandujanoten, gebündeltes, katapultartiges Finale. Es ist das erste Mal, dass ich in 20 Jahren es nicht übers Herz brachte, die gesamte Degustationsmenge auszuspucken. Einfach geil. Eine Reinkarnation des 71er Pétrus! Im Mai zeigte sich der Wein verspielt, frisch mit Zitronenthymian, Minze und viel pickfrischer Frucht. Im Gaumen vor allem lang mit mittlerem Körper. Momentan wissen Trotanyo und vor allem der Providence besser zu gefallen. Aber das ist ja nicht neu bei einem jungen Pétrus. (19/20). 14: Gab sich - aus Magnumflaschen - während zwei Abenden in Lausanne eher enttäuschend. Blind hätte ich ihm wohl eher 17 Punkte gegeben. Es liegt viel im rotbeerigen Bereich, Kirschnoten, helles Edelholz, Pfeffertöne. Im Gaumen gut Anlagen und noch nicht in der ersten Reife. Wird wohl momentan einfach keine Lust haben. Die Genussreife schätze ich ab 2022. warten (2022 - 2045)
96 Robert Parker
Tasted at Bordeaux Index's annual 10-Year On tasting in London. The 2006 Petrus now seems to be evolving more slowly than the 2006 Le Pin: the fruit darker with raspberry coulis, mulberry, hints of marmalade and crushed rose petals coming forth. The palate is medium-bodied with fine tannin, gently gripping the mouth and demonstrating admirable weight and complexity. You might almost think there was some Cabernet Franc towards the finish thanks to the subtle peppery notes coming through. It is probably ready to drink now, but the substance here suggests that it will age for another decade and continue to offer pleasure long after. Tasted January 2016.
94 Wine Spectator
This displays green coffee bean and raspberry aromas, with a leafy undertone. Full-bodied, with refined tannins and a pretty finish. Very silky and classy. Lasts a long time on the finish. Best after 2014. 2,800 cases made. ?JS<br/>
Dunkles, tiefes Purpur, satt in der Mitte. Wuchtiges Maulbeeren- und Waldhimbeerenbouquet, Cakesfrüchte, Engelwurz, noble Hölzer, helles Caramel, Ingwertouch und Minze, am Schluss überwiegt ein buttriges, reifes Cassisbouquet das bombige Nasenbild. Im Gaumen die Crème de la Crème des Pomerols zeigend, hoch fein und doch wuchtig, reich und doch nicht überheblich, Caramel, Sandelholz, Giandujanoten, gebündeltes, katapultartiges Finale. Es ist das erste Mal, dass ich in 20 Jahren es nicht übers Herz brachte, die gesamte Degustationsmenge auszuspucken. Einfach geil. Eine Reinkarnation des 71er Pétrus! Im Mai zeigte sich der Wein verspielt, frisch mit Zitronenthymian, Minze und viel pickfrischer Frucht. Im Gaumen vor allem lang mit mittlerem Körper. Momentan wissen Trotanyo und vor allem der Providence besser zu gefallen. Aber das ist ja nicht neu bei einem jungen Pétrus. (19/20). 14: Gab sich - aus Magnumflaschen - während zwei Abenden in Lausanne eher enttäuschend. Blind hätte ich ihm wohl eher 17 Punkte gegeben. Es liegt viel im rotbeerigen Bereich, Kirschnoten, helles Edelholz, Pfeffertöne. Im Gaumen gut Anlagen und noch nicht in der ersten Reife. Wird wohl momentan einfach keine Lust haben. Die Genussreife schätze ich ab 2022. warten (2022 - 2045)
