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Évaluations et Scores
20 Rene Gabriel
100 Robert Parker
96 Wine Spectator
Der Massstab vom alten Testament für Pessac-Léognan! Viele Notizen und noch viel mehr unvergessliche Erlebnisse. Mindestens zwanzig Mal durfte ich bei verschiedenen Gelegenheiten am Glas eines meist genialen Haut-Brion 1961 schnuppern. Einzige negative Notiz war 1992 von einer auf dem Château neu verkorkten Flasche und im gleichen Jahr dafür eine der allerbesten Flaschen: Kokosnussschale, heiss, Kandiszucker, Creme Caramel. Im Gaumen sensationell geschliffen, gewürztes Edelholz. Enorm konzentriert und unendlich lang. Ein Vintage Port eines grossen Jahres in seiner ersten Reifephase. Hat mit dem Cheval Blanc 1947 viele Ähnlichkeiten. Ich nehme an, dass die 20/20 Punkte für gut konditionierte Flaschen bis weit ins Jahr 2000 erhalten bleiben werden. 1995 habe ich ihn persönlich an 16 Weinfreunde eingeschenkt. Weinegoistisch wie ich nun mal bin, habe ich mir am Anfang und am Schluss nochmals eingeschenkt: Bräunliche, aber sehr dunkle Farbe. Die erste Nase verhiess nichts Gutes; feiner Essigton zu Beginn. Nach drei Minuten war ein Wunder geschehen. Aus dem Dornröschen wurde eine wach geküsste Prinzessin! Tabak, Korinthen, Jodnote – ein Bouquet, welches alleine schon sorglos 20/20 Punkte verspricht. Im Gaumen süsse, fast cremige Malaga-Note, gebundene, reife Gerbstoffstrukturen, weich im Extrakt, endlos im Finale. Und wieder Superflaschen, die den Weg zur Haut-Brion-Legende mit einem roten Teppich auslegten. Ein paar Tage nach Sylvester feierte ich mit meiner Karin nochmals zu einem Kalbssteak und Kartoffelgratin mit einer weiteren, genialen Flasche aus meinem Privatkeller. Notiz aus dem Jahr 1997: Zu Beginn eher schwer verständliches Bouquet; sehr erdig, Ledertöne, animalisch, dann Minze, Malz, Eucalyptus, Nussschalen, Nelken, Teer. Cremig fülliger Gaumen, perfekte Balance, konzentriert, viel Malaga-, Rosinentöne (Ratafia Nussschnaps), ein Ausbund an Süsse und Perfektion. Fragloser 20/20 Punkte-Wein. 01: Tiefe, satte Farbe; Schwarz mit sanft bräunlichen Reflexen. Die Nase war erst etwas verschlossen, zeigte aber ein geballtes, malziges, nach edlen Schokonoten duftendes Bouquet. Erinnert an einen ganz grossen Napa, starke, würzige Cabernet-Präsenz, die sich reif, fast opulent zeigt, ein Hauch Eucalyptus darin. Im Gaumen ein Ausbund von Fülle; Haut-Brion-Aromatik, Malz und Irish Moos, opulent burgundisch, fast rubensartig. Ein dramatisch grosser Wein, der immer wieder einen hemmungslosen Genuss bietet. Gehört nach wie vor zu den absoluten Graves-Legenden dieses Jahrhunderts! 06: An der grossen Haut-Brion-Probe in der burg Staufeneck der beste Wein von mehr als 50 Jahrgängen! Ein Meilenstein in der der Geschichte von diesem einzigen Premier-Grand-Cru aus dem Pessac! Unerreicht, auch wenn andere Jahrgänge ebenfalls dieselbe Maximalnote erreichen: Im dunkelbraunen Weinrot gibt es immer noch sehr viele schwarze Reflexe. Das Bouquet weist eine dramatische, tiefschürfende, warme Aromatik auf; viel Havannatabak, Trüffel, Korinthen, Rauch = Haut-Brion pur! Im Gaumen gross, mächtig, erhaben, immer noch eine gewaltige Konzentration aufweisend und von den Tanninen her auch noch mit weiteren Alters- respektive Genussreserven bespickt. Für Altweinfreunde die das ganz Grosse, schier Unerreichte in einem reifen Bordeaux suchen ist das die Summe aller Begierden. Noch 50 Jahre Sicherheit aufweisend. 09: Eine heroische Flasche im Rütli in Zug mit Freunden. Man riecht daran und weiss es in der ersten Sekunde. Das ist einer der allerbesten Pessac's die es je gab. Und er schmeckt wie nur ein ganz, ganz, ganz grosser Haut-Brion schmecken kann. (20/20). 09: Magnum in Bremen: Tiefdunkel Braun mit schwarzen Reflexen. Das Bouquet ist der reine Wahnsinn, nussig, Feigensirup, Ratafianote, Baumnusslikör, Himbeerrispe, vielschichtig mit unbändiger Süsse. Im Gaumen von der ersten Sekunde an eine Orgie, cremig, üppig, süss-likörige Kräuternote, feinherb in den Tanninen welche zum fordernden Idealbild von den grössten 1961er passen, extrem konzentriert, unglaublich
Producteur
Château Haut Brion
Au nombre des quatre propriétés classées Premier Cru lors du fameux classement de 1855, le Château Haut-Brion se singularise d’autant plus qu’il est le seul à être implanté hors du Médoc. L’antériorité viticole du château est très ancienne, plus encore que celle de ses homologues répertoriés Grands Crus Classés du Médoc. Cette singularité en fait donc la véritable idole des Graves. Située en périphérie sud-ouest du centre ville de Bordeaux, la propriété, d’une superficie de 51 hectares, figure dans l’aire d’appellation Pessac-Léognan. Son vignoble fait la part belle aux cépages rouges, seuls trois hectares étant plantés des variétés sémillon et sauvignon blanc, à la base de ses blancs au boisé léger. La propriété appartient de nos jours aux mêmes propriétaires que le Château La Mission Haut-Brion et La Tour Haut-Brion. A la tête du domaine, le Prince Robert Dillon du Luxembourg représente la famille Dillon. Comparée aux Premiers Crus plus importants en superficie, la production du Château Haut-Brion est certes relativement faible, mais ses vins rouges et blancs sont magnifiques. Son second vin, Le Clarence de Haut-Brion, rivalise avec le Grand Vin de Haut-Brion, pourtant exquis, dont la proportion de merlot est élevée. Le château offre également un Haut-Brion blanc, fermenté en barrique, de même qu’un second blanc, issu des vignobles de Haut-Brion et de la Mission Haut-Brion, qui porte le nom de La Clarté de Haut-Brion.