15 Rene Gabriel
99: Fassprobe (16/20): Noch zurückhaltendes, jedoch recht breites Bouquet, rot- und blaubeeriges Spiel, die Frucht ist in den Anklängen sanft marmeladig. Im Gaumen saftig, zeigt sich weicher als Gloria und recht stoffig, sanft dropsig, im Finale etwas eindimensional. Kann aber trotzdem vielleicht noch zulegen. Leider sehr schlechte Eindrücke im Jahr 2002: Mittleres, leicht trübes Granat-Purpur. Unsauberes, phenolhaftes Bouquet, Erdnoten, Humus, korkiger Schimmer. Auch im Gaumen wieder unsaubere Noten, wirkt fassig, zeigt im Extrakt Himbeeren- und Nusstöne, aber die generellen Probleme überwiegen. Fehlerhafter Wein oder doppeltes Flaschenpech? (14/20). 06: An einem Wine&Dine im Quatre Saisons in Basel. Wirkte im Glas sehr old-fashioned. Will heissen, dass nebst Moschus und Wildleder auch tierische Noten und altes Fass zu riechen und zu schmecken war. Wenn man ihn lange dekantiert, ist er gut trinkbar, aber niemals allgefällig. 10: Eine Balthasar (12-Literflasche) anlässlich einer Léoville-Las-Cases-Vertikale im Waldheim in Risch. Ich verkostete ihn direkt nach dem Öffnen. Da war er noch sehr kalt. Die Nase, teerig, bockig, mit einer unerwarteten Tiefe. Im Gaumen fest, kräftig, eher wie ein Saint Estèphe daher kommend. Wir denaktieren ihn und begleiteten ihn rund 6 Stunden land. Er wurde dabei etwas weicher, aber leider auch immer muffiger. Er hält länger als ich früher annahm. Er wird aber nicht besser als ich früher annahm. trinken ( - 2020)
99: Fassprobe (16/20): Noch zurückhaltendes, jedoch recht breites Bouquet, rot- und blaubeeriges Spiel, die Frucht ist in den Anklängen sanft marmeladig. Im Gaumen saftig, zeigt sich weicher als Gloria und recht stoffig, sanft dropsig, im Finale etwas eindimensional. Kann aber trotzdem vielleicht noch zulegen. Leider sehr schlechte Eindrücke im Jahr 2002: Mittleres, leicht trübes Granat-Purpur. Unsauberes, phenolhaftes Bouquet, Erdnoten, Humus, korkiger Schimmer. Auch im Gaumen wieder unsaubere Noten, wirkt fassig, zeigt im Extrakt Himbeeren- und Nusstöne, aber die generellen Probleme überwiegen. Fehlerhafter Wein oder doppeltes Flaschenpech? (14/20). 06: An einem Wine&Dine im Quatre Saisons in Basel. Wirkte im Glas sehr old-fashioned. Will heissen, dass nebst Moschus und Wildleder auch tierische Noten und altes Fass zu riechen und zu schmecken war. Wenn man ihn lange dekantiert, ist er gut trinkbar, aber niemals allgefällig. 10: Eine Balthasar (12-Literflasche) anlässlich einer Léoville-Las-Cases-Vertikale im Waldheim in Risch. Ich verkostete ihn direkt nach dem Öffnen. Da war er noch sehr kalt. Die Nase, teerig, bockig, mit einer unerwarteten Tiefe. Im Gaumen fest, kräftig, eher wie ein Saint Estèphe daher kommend. Wir denaktieren ihn und begleiteten ihn rund 6 Stunden land. Er wurde dabei etwas weicher, aber leider auch immer muffiger. Er hält länger als ich früher annahm. Er wird aber nicht besser als ich früher annahm. trinken ( - 2020)