Close
Rechercher
Filters
Évaluations et Scores
19 Rene Gabriel
91: Fassprobe (18/20): Die absolute Sensation unter den Crus Bourgeois. Violette, fast schwarze Farbe. Tiefwürzige Cassis- und Zedernnase, gross. Im Gaumen sehr viel Extrakt und Rasse, Lakritze und Holunder, viel gesundes Tannin. Arrivage (18/20): Perfektes Nasenbild, dicht, feingegliedert, voll entzückender Aromen. Seidiger Gaumen, cremig, schöne Frucht, dicht, mit feinen, reifen Gerbstoffen, die eine ausgeglichene Adstringenz bewirken, Kaffee im Finale und blaubeerige Frucht. Das ist kein Cru Bourgeois, sondern ein Spitzen-Grand Cru. 1994 konnte man ihn in der ersten Fruchtphase wunderschön geniessen. Erstmals vergab ich ihm 1996 19/20 Punkte und notierte: Ein Hammer-Amboss-Wein! Extrem tiefe Farbe, noch immer Violett mit schwarzen Reflexen. Animalische Nase, geballt, Fruchtresten (Heidelbeeren) und viel rauchiges Terroir. Im Gaumen ein Inferno von Fleisch, Tanninen und Extrakten, alles bourgeois komprimiert. Wird sich nie zu einem runden, harmonischen Wein entwickeln. Ein Schwergewichtsboxer – bereit für jeden Kampf und das noch viele Jahre lang. 99: Seit seinem spektakulären Resultat bei einer Verkostung der Grand Jury ist sein Preis auf Auktionen explodiert. Wir tranken den Wein im Golf Hotel in Saanenmöser zu 134 Franken: Er wirkte bullig, geballt, mit tintigen Aromen und einer verschwenderisch blaubeerigen Frucht (19/20). 05: Aus Magnumflaschen für das Wine & Dine der CS im Restaurant Spice in Zürich. Ein Hammerwein mit Kraft, Muskeln. Wirkt noch sehr jung und kann im obersten Feld der 1990er mithalten! (19/20). 10: Magnum: Dunkels Weinrot, wenig Reifetöne. Tiefes Bouquet, so richtig viel Médoccharakter in der Nase zeigend, Tabak und Trüffel. Fester Gaumen, man spürt noch Muskeln und Adstringenz, mit einer vielleicht etwas unlogischen 90er-Konzentration, noch immer etwas fordernd. Ein Kraftprotz mit Charakter zu Lasten der Finessen. Ein Bourgeois darf schliesslich auch bourgeois sein – oder? 11: Wieder eine Magnum. Hat noch viel Primärfrucht und Kraft, dies nach immerhin 20 Jahren. Also in jeden Belangen ein erstaunlicher, grosser Bordeaux. (19/20). 14: Intaktes Weinrot, wenig Reife. Das Bouquet zeigt eine grasig-welke Note, Humustöne, Fleischparüren, im zweiten Ansatz noch Cassisresten. Im Gaumen fest, recht fleischig und wieder diese grünen, an Geraniol erinnernden Noten. Ein jung-alter Wein, welcher in seiner Evolution irgendwie blockiert ist. Man spürt deutlich die Konzentration und diese kam nicht unbedingt vom Rebberg. Irgendwie hatte diese Flasche wohl aber generell ein minimes Problem. Keine Bewertung. 15: Genau dieser 1990er Sociando beweist die Theorie, dass es Cru Bourgeois’ gibt, welche absolute Grand-Cru-Klasse in sich tragen. Von der Farbe her ist er immer noch recht dunkel mit letzten violetten Reflexen. Die Nase feinwürzig, vielschichtig mit viel würzigem Cabernet. So ein Tanz zwischen leicht überreifen, aber auch ganz fein unterreifen Spuren. Im Gaumen saftig, lang elegant und – von der Aromatik her, besonders nachhaltig. Da freut man sich auf einen zweiten Schluck. Und weil noch etwas in der Flasche war, profitierte ich spontan. Aktuell in der Schweiz noch unter 90 Franken zu haben
96 Wine Spectator
Amazing wine for the vintage. Black-ruby color. Stupendous aromas of crushed berries, currants, cherries and minerals. Full-bodied, with superconcentration of fruit and wonderfully polished tannins. Goes on and on.--1990 Bordeaux retrospective. Best after 2005. 18,500 cases made. –JS
93 Robert Parker
One of the reference point vintages for this northern Médoc estate, the 1990 Sociando-Mallet offers up a boisterous bouquet of cassis, pencil shavings, loamy soil, smoke and spices. Medium to full-bodied, seamless and fleshy, it's beautifully balanced, with a generous core of fruit, melted tannins and lively acids. It would embarrass any number of classified growths in this vintage—as is so often the case!
Producteur
Château Sociando Mallet

Le Château Sociando-Mallet est sans aucun doute le domaine le plus impressionnant du Haut-Médoc. Niché dans le village de Saint-Seurin-de-Cadourne, il assure la production de cuvées qualitatives labellisées Cru Bourgeois depuis des décennies. Jean Gautreau, originaire du Médoc et ancien courtier en vins, a découvert la propriété par hasard en 1969 alors qu’il recherchait un bien à la demande d’un client belge. Ce fut le coup de foudre, et il a racheté le domaine avec ses 5 hectares de vignes et ses bâtiments délabrés. Jean Gautreau a entièrement transformé la propriété, agrandissant le vignoble, rénovant les bâtiments et construisant même un tout nouveau chai de vinification. Ses efforts ont donné naissance à un domaine impressionnant, incorporant un vignoble de 85 hectares. Sociando-Mallet se présente aujourd’hui comme un assemblage monumental de cabernet-sauvignon, merlot et cabernet franc. Le Grand Vin, à la capacité de vieillissement certain, affiche un style typique des vins de garde, avec des tannins souples et jeunes qui en font un rouge inoubliable.