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Ducru Beaucaillou 1989 75cl

2eme Grand Cru Classé | St. Julien | Bordeaux | France
CHF 243.25
Évaluations et Scores
16 Rene Gabriel
89 Robert Parker
89 Wine Spectator
90: Fassprobe (18/20): Kräftige Nase, Blüten. Perfektes, reifes Tannin, pfeffrig. Ein immenser Wein, fast ein Monument. Gemacht fürs nächste Jahrtausend. Arrivage (18/20): Trüffel- und generell dunkle Pilznote, Kaffee, Rumtopf, vollreife Früchte. Im Gaumen feine Schokonote, Sangiovese-Süsse. Gehört zu den ganz grossen, langlebigen 89ern. Dann habe ich ihn später, wie immer nach der Flaschenabfüllung, als "enfant terrible" erlebt: Jod, Wildnase, bricht aus. Im Gaumen Teer, leicht fassig, Lakritze, gewaltiges Mundpotential anzeigend, die Tannine sind in einem solchen Übermass vorhanden, dass die Mundattacke fast aggressiv wirkt. 99: Eine geballte Impérialeflasche im Park Hotel Vitznau ausgeschenkt. Zeigt grosses Alterungspotential, ist aber auch jetzt schon ein recht schönes Trinkvergnügen. Hat Chancen, in zehn Jahren noch einen Punkt zuzulegen (18/20). 02: Eine Magnum aus dem Keller von Patrick Bopp in Engelberg: Mittleres Granat, noch sehr jung. Die Nase öffnet sich recht rasch und zeigt ähnliche Grundlagen wie der geniale 66er. Im Gaumen bereits weich und auch zugänglich. Klassischer Ducru, der vielleicht einer der letzten der guten alten Vinifikationszeit ist. Ich vermute, dass die besten Flaschen dieses sehr unterschiedlichen Weines einmal gar auf 19/20 Punkten sein werden. 02: Stark aufhellendes Granat-Rubin, sehr transparent. Offenes, stalliges Bouquet, relativ starke Geranioltöne, nasser Waldboden. Eleganter, eher schlanker Gaumen, seidige Tannine, auch im Gaumen wieder ein leicht malziger, humusartiger Ton, Hustenbonbons im Finish, tänzerischer Wein, der Luft braucht, aber sich nicht mit anderen grossen 89er vergleichen lässt, auch im Finale viele Kräuternoten, bleibt jedoch an sich schwierig und sicherlich für Nicht-Fans schwer verständlich. Aufgrund seines leicht schweissigen Misstones müsste man eigentlich noch zuwarten oder lange dekantieren. Dieser Flasche gebe ich maximal 17/20 Punkte. 04: Aus einer Magnumflasche nach einer Stunde belüften: Mittleres, leicht mattes Granat. Leider auch hier wieder ein unsauberer, nach Humus riechender Ton, Nussschalen, darunter viele Kräuternoten. Im Gaumen eine schöne, pflaumige Süsse, leicht metallische Spuren, nasses Moos und Unterholz im Finale. Bringt er diesen Muffton noch weg? (16/20). 05: Eine ganz besonders, tolle Flasche die von den Gästen einem grossen Pauillac zugeordnet wurde. Ich dekantierte den Wein zwei Stunden lang. Roch aber beim Karaffenfüllen schon ganz besonders herrlich! 09: In Krems: Mittelsüsses Bouquet Tabak und Rosinentouch, recht offen mit einer gewissen Süsse. Spröde Tannine im Gaumen, kerniges Extrakt, wirkt blockiert und sandig. Kaum Hoffnung, dass daraus noch je was Gescheites wird – trotz Potential. 11: Im Februar 2012 bekam ich von Weinfreund Daniel Hangartner ein Mail dass der Wein erfreulicher sei, wenn man ihn lange dekantieren würde. Irgendwie kam mir heute morgen dieses Mail wieder in die Finger und so stürmte ich morgens um neun in den Keller um den Wein zu dekantieren für die Jassrunde am Abend. Ich hatte aber die Lesebrille nicht dabei und öffnete fälschlicherweise den 88er. Beim Hinstellen merkte ich den Irrtum und griff dann zusätzlich in die Kiste mit den sieben verbleibenden Flaschen 1989er. Den ersten Teil ins Glas - den Rest in den Proto-Typ der möglichen Gabriel-Karaffe. Das Glas war nicht besonders erfreulich, dumpf, Humus, Ratatouille und Büchsentomaten und auch alles andere als strahlend, also dumpf. Genau 11 Stunden später schenkte ich den Wein dann der Jassrunde ein. Die Farbe recht tief, nicht besonderst strahlend. Leicht schweissig die Nase, dann Kaspelnoten, Kochschokolade. Im Gaumen pfeffrig mit einer leicht stählernen Adstringenz was ja nicht grad zu einem 89er passt - eher zu einem 1986er. Obwohl der Wein ja schon ellenlang dekantiert war, entwickelte er sich noch im Glas. Weingenuss für erdverbundene Menschen. Aber immerhin besser als früher. Die Zeit heilt wohl gewisse Ducru-Wunden. Wenn er sich weiter so entwickelt, dann
Producteur
Château Ducru Beaucaillou
Du haut de son emplacement imprenable en bordure de l’estuaire de la Gironde, le Château Ducru-Beaucaillou rappelle le style architectural victorien. Surplombant les autres propriétés, il offre une vue à couper le souffle sur les terres et le cours d’eau en contrebas. Malgré sa création ancienne, au 13ème siècle, seules cinq familles se sont succédées à sa tête. A l’heure actuelle, la gestion en est assumée par la société Jean Eugène Borie SA, avec pour PdG depuis 2003, Bruno-Eugène, troisième représentant du nom. Ses origines topographiques originales expliquent la présence de gros cailloux sur le domaine, dotant son vignoble de 75 hectares d’un terroir unique. Ducru-Beaucaillou exprime la quintessence des vins de Saint-Julien, à savoir des assemblages fins, élégants et plaisants qui se prolongent en bouche. Deuxième Grand Cru Classé, l’encépagement comporte une dominante de cabernet-sauvignon, suivi de merlot puis de cabernet franc et de petit verdot, ces deux derniers à parts égales. Fer de lance des Supers Seconds, le grand vin illustre de façon exemplaire la structure classique des vins de l’appellation, associant grâce et grandeur à des notes discrètes de cèdre et de fruits noirs.