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Pétrus 1980 500cl

AOC | Pomerol | Bordeaux | France
Sold out
Critics scores
18 Rene Gabriel
89 Robert Parker
86 Wine Spectator
Hatte ich die Magnum im Jahr 1986 zu wenig lange dekantiert? Auf alle Fälle waren sämtliche später verfassten Notizen viel besser! 1991 im Caveau Zürich getrunken: In der Nase für drei, vier Minuten flüchtige Säure, dann in konfitürigen Merlot drehend. Im Gaumen reif und rund. Für einen 80er einer der Jüngsten dieses Jahrganges, aber trotzdem jetzt unbedingt zu trinken. 1995 unseren Gästen blind eingeschenkt: Alle waren ob dem phantastisch duftenden, parfümierten Bouquet entzückt. Ein delikater Wein, der entgegen vielen anderen 80ern erst jetzt seine wahre Grösse zeigt. Eine Magnum im gleichen Jahr: Noch nicht ganz entwickelt; leicht faisandierter Nasenbeginn, Pralinenton, fast üppig. Im Gaumen feste Textur, viel Schmelz. An der grossen Pétrus-Probe in Interlaken serviert: Voll geöffnete Schokoladennase, viele Aromen duftig ausstrahlend, Brombeeren, herrlich. Pfeffriges Säurespiel, burgundisch, auf der Zunge kreidig salzige Note, die sich aber mehr und mehr mit dem Extrakt verbindet. Braucht in diesem Grossformat noch etwas Zeit. Eine Doppelmagnum, die ich 1995 als letzten Wein anlässlich eines Grossflaschenabends bei Seppi Kalberer im Schlüssel, Mels kredenzte: Rotbeeriges Bouquet mit angenehmer Süsse und von sanftem Pralinenduft begleitet. Im Gaumen mittelgewichtig, weich mit viel Charme. Hat allen Gästen sehr gut gefallen. 99: Und wieder eine Doppelmagnum (16/20) für ein Dinner im Beef-Club in Zürich entkorkt. Mittlere Farbe, aber eigentlich wenig Reifereflexe. Die Nase brauchte gut 10 Minuten, um sich zu öffnen; leicht staubig, dann immer süsser werdend mit viel rotbeerigen, sanft konfitürigen Elementen, einen Hauch frische Minze darin. Im Gaumen erst trocken, dann etwas Schmelz entwickelnd, noch immer sind Tanninspuren vorhanden, die den Körper stützen. Eigentlich ein sehr erstaunlicher 80er. Normalflasche 01: Noch immer ein tolles, süsses Weinerlebnis, das sich gut eine halbe Stunde lang hält ( 16/20 austrinken). 04: Den ganzen Nachmittag war ich im Keller um die Pétrusflaschen für die grosse Raritätenprobe in St. Moritz zusammen zu stellen. Und am Abend hielt ich es dann nicht mehr aus und "musste" einfach einen Pétrus trinken. Der 1980er schien mir der grösste Notfall. Doch weit gefehlt,. Der Wein ist immer noch frisch und zeigt viel rote Früchte, ein Hauch Kokos, frisch gebackener Financier-Cake und ein faszinierendes Minzespiel. Auch im Gaumen immer noch erstaunlich fruchtig. Wird noch lange einen überraschenden Genuss bieten. Diese sensationell gelagerte Flasche: (18/20). 06: (Magnum) Erstaunlich dunkles Granat, aufhellender Rand. Warmes, pflaumiges Bouquet mit einer herrlichen Pflaumensüsse in der Nase, feine Ledertöne und Pfifferlinge. Feinstoffiger Gaumen, wirkt eher schlank, die Säure ist etwas vordergründig, im Körper noch feine Muskeln zeigend im Finale ein überraschend frischer roter Johannisbeerennoten. Als 80er Bordeaux aus reinem Merlot eine echte Überraschung. (18/20). 11: Kräftig leuchtendes Weinrot. Unglaublich frisches Bouquet, viel rote Beeren, ein Hauch Minze und Kokos, schlank aber aromatisch. Im Gaumen wiederum mit viel frischen Beeren (rote Johannisbeeren und Himbeeren), eine Affinität zu einem Burgunder von Gros Fère zeigend, saftig, lang burgundisch. Die Jahrgangs-Schätzungen der Gäste waren bedeutend jünger. austrinken
Producer
Château Pétrus
Undoubtedly one of Bordeaux’s truly great reds, Pétrus wines can be described as many things, but each vintage is undeniably iconic, legendary and lavish. As one of today’s rarest wines in the world, the château was nearly unheard of a hundred years ago. The estate’s fate changed rather recently, in 1962, only when Jean-Pierre Moueix stared to run, promote and manage the wine. Within ten years, the Moueix family became the sole-owners of Pétrus, and expanded the vineyard, which is known as one of the greatest buys in Pomerol. Today, the 11.5-hectare plot can be found amongst the highest in the appellation, planted with a very high percentage of Merlot (95%), and the rest Cabernet Franc, the varieties benefit from the land’s well-drained clay soils. Pétrus is extremely quality-conscious, from the vineyard to the cellar, their quest for purity propels their powerful yet refined wines. The Grand Vin, is a culmination of the estate’s unique terroir and inimitable style. Pétrus is a majestic array of dark fruits, oriental spices and impeccably integrated oak, making it one of Pomerol’s richest wines. A couple decades’ patience will be amply rewarded.