19 Rene Gabriel
55 % Merlot, 45 % Sangiovese. Ertrag: 32 hl/ha. Ausbau während 24 Monaten in 85 % neuen und 15 % einmal gebrauchen Eichenfässern. Sehr dunkles, sattes Violett-Granat. Tiefgründiges, leicht rauchiges Bouquet, schwarze Beeren, Korinthen, dezente Teernoten, dahinter reifes Cassis und dunkles Edelholz, ein ganz zarter Anflug von Vanillemark füllt das noble Nasenbild auf und gibt ihm einen delikat süsslichen Schimmer. Im ersten Gaumenanflug recht streng erscheinend, die Säure wirkt markant und gibt dem Wein viel Power, das Ganze vermischt sich mit einem sehr fleischigen Extrakt mit noch leicht mehligen Tanninen. Spannende Adstringenz für ein ziemlich langes Leben. Kein besonders feiner Super-Toskaner, sondern ein charaktervoller Food-Wein. Also wirkt der hohe Merlotanteil im Blend völlig anders als beispielsweise in der Maremma. Der übliche Stempel des Brunellogebietes ist ein grosser Teil des Wesens dieses Langsteckenläufers. Gerbstoff erprobte Weingeniesser könnten hier schon mal einen Versuch wagen, jedoch ausschliesslich zu einem kräftigen Gericht. So ganz charmant wird dieser Luce 2011 wohl nie, jedoch ist der Kompromiss eines modernen Nearly- Brunello und einem andersgebietigen Super-Toskaners in etwa fünf Jahren sicherlich erreicht. Das ist der bisher beste Luce in seiner noch nicht ganz zwei Dekaden umfassenden, aufsteigenden Erfolgs-Geschichte. 19/20 2018 – 2032
95 Wine Spectator
Polished and complex, featuring ripe black cherry, plum, mint, vanilla, chocolate, leather and tobacco aromas and flavors. Dense and tannic, with concentrated sweet fruit for balance. Finishes long and harmonious. Merlot and Sangiovese. Best from 2017 through 2035. 1,600 cases imported.
92 James Suckling
A Luce with blueberry, blackberry, ginger, Chinese-mushroom and mineral character. Full body, firm tannins and a long tar and spice finish. Very powerful and extracted. Slight wood-drying tannins annoy me now. This needs time to come together: Try in 2017.
55 % Merlot, 45 % Sangiovese. Ertrag: 32 hl/ha. Ausbau während 24 Monaten in 85 % neuen und 15 % einmal gebrauchen Eichenfässern. Sehr dunkles, sattes Violett-Granat. Tiefgründiges, leicht rauchiges Bouquet, schwarze Beeren, Korinthen, dezente Teernoten, dahinter reifes Cassis und dunkles Edelholz, ein ganz zarter Anflug von Vanillemark füllt das noble Nasenbild auf und gibt ihm einen delikat süsslichen Schimmer. Im ersten Gaumenanflug recht streng erscheinend, die Säure wirkt markant und gibt dem Wein viel Power, das Ganze vermischt sich mit einem sehr fleischigen Extrakt mit noch leicht mehligen Tanninen. Spannende Adstringenz für ein ziemlich langes Leben. Kein besonders feiner Super-Toskaner, sondern ein charaktervoller Food-Wein. Also wirkt der hohe Merlotanteil im Blend völlig anders als beispielsweise in der Maremma. Der übliche Stempel des Brunellogebietes ist ein grosser Teil des Wesens dieses Langsteckenläufers. Gerbstoff erprobte Weingeniesser könnten hier schon mal einen Versuch wagen, jedoch ausschliesslich zu einem kräftigen Gericht. So ganz charmant wird dieser Luce 2011 wohl nie, jedoch ist der Kompromiss eines modernen Nearly- Brunello und einem andersgebietigen Super-Toskaners in etwa fünf Jahren sicherlich erreicht. Das ist der bisher beste Luce in seiner noch nicht ganz zwei Dekaden umfassenden, aufsteigenden Erfolgs-Geschichte. 19/20 2018 – 2032